
Abendspaziergang im November

Erst der Flop: Der Aussichtsturm am Gelände der Bundesgartenschau 2023. Wir sehen … eigentlich nichts. Zumindest im derzeitigen Stadium des Projekts (Sommer ’21) lohnt sich ein Besuch nicht.
Top dagegen der Vogelstangsee: Eigentlich zwei Seen, die größer sind als man meinen könnte und einen hohen Freizeitwert besitzen! Badestrand, Natur, Liegewiesen…
Anfahrt mit der Straßenbahn (vom Marktplatz Linie 7 bis Vogelstang West) oder dem Auto.
P. S. Einfach in die Sonne legen könnt ihr euch natürlich auch auf der Neckarwiese oder im Unteren Luisenpark. Baden gehen auch am Strandbad an der Reißinsel und im Stollenwörthweiher.
Dauer: 2 Stunden. Umgebung: Industriekultur, Hafen, Neckar, Rhein.
Ausgangspunkt ist diesmal der hässlichste Platz Mannheims: Am westlichen Ende der Planken suchen wir den Weg über und unter den Straßen und Straßenbahnschienen, um auf die Rheinstraße zu gelangen.
Wir gehen die Rheinstraße entlang, vorbei am Hochbahnhof „Handelshafen“, bis sie in die Werfthallenstraße mündet, und biegen rechts in diese ab. Dann spazieren wir kilometerweit and faszinierenden Containerbergen und riesigen Kränen vorbei …
bis zur Neckarspitze:
Zurück können wir den selben Weg wählen, oder auf der Neckar-Seite über die Güterhallen- und Neckarvorlandstraße zum Neckarufer oder in den Jungbusch wandern – die Strecke ist allerdings nicht so spannend.
Dauer: 2-3 Stunden. Umgebung: Industriekultur.
Ein „Gewaltmarsch“: Von den Quadraten am Neckar entlang, über die Jungbuschbrücke, am MARCHIVUM vorbei zur Kammerschleuse, dann durch die Industrieanlagen am Bonadieshafen entlang, über die Diffinébrücke nach Luzenberg.
Zurück über die Waldhofstraße, vorbei am Neuen und Alten Messplatz in die Neckarstadt, dann über die Kurpfalzbrücke in die Innenstadt – zu Fuß, ihr könnt aber auch einfach in Luzenberg in die Straßenbahn steigen …
Es gibt ein Faltblatt mit einer Karte aller Wandmalereien des Projektes „STADT WAND KUNST“:
Mehr Info auf der Webseite https://stadt-wand-kunst.de
Muss jede:r in Mannheim Wohnende einmal abgeschritten sein, vom Wasserturm bis zum Planetarium – oder? Da die Augustaanlage die Autoverkehrshauptschlagader für die Innenstadt darstellt, ist es immer etwas laut. Richtung Planetarium ist auch die „Planetenallee“ eingerichtet – aber wer hat die Sonne geklaut?
Anfahrt: 15 Minuten mit dem Auto. Dauer: 30-60 Minuten oder nach Belieben länger. Umgebung: Wald, Natur.
Direkt vor der Stadt, im Osten, Nahe Schwetzingen, liegt der Dossenwald, ein Waldgebiet auf Sanddünen mit einzigartiger Vegetation. Der Dossenwald ist gut erschlossen, nicht nur für Spaziergänger, sondern auch für Radfahrer und Reiter. Viele gut ausgeschilderte Wege führen durch die Sanddünen und durch den Wald. Hier findet sich – Kuriosität! – auch der geografisch höchste Punkt Mannheims.
Anfahrt: Von Mannheim aus auf die A656 Richtung Heidelberg, die erste Ausfahrt nach dem AK Mannheim, Friedrichsfeld, nehmen und etwa drei km Richtung Süden fahren, bis der Wald beginnt. Nach etwa 200 m befindet sich rechts ein Parkplatz speziell für Wanderer und Spaziergänger.
Hier ein paar Bilder – leider verhinderten mehrere starke Regenschauer einen längeren Aufenthalt, aber es wird bestimmt nicht unser letzter Besuch sein!
Breite Straße – Kurpfalzbrücke – Neckarufer – Museumsufer – Schokofabrik – Jungbusch – „Klein Istanbul“ – Marktplatz.
Dauer: 60-90 Minuten. Umgebung: Rhein, Industriegebiet, Hafen, Kiez.
Ein Mittagsspaziergang am Rhein und Mühlauhafen, zurück über den Jungbusch.
Nachschlag (23. April 2021):
Der Swansea-Platz ist hauptsächlich Spielplatz, und weniger ein Park. Swansea ist übrigens ein Partnerstadt von Mannheim, hence the name.
Vom Marktplatz gehen wir zwischen den G- und H-Quadraten Richtung Jungbusch…
… und kommen nach ein paar hundert Metern auch schon zum Swansea-Platz in H6:
„Geheimtipp“: Zwischen G6 und G7 führt ein großes Tor (erstes Bild unten) in einen wirklich langen Hinterhof, in dem sich auch das „Theaterhaus G7“ befindet. Bis ganz nach hinten, zum Wendekreis (zweites Bild) durchgehen, wenn wir schon mal hier sind.
Zurück zum Marktplatz, zwischen den F- und H-Quadraten gibt es einige schöne, großformatige bemalte Wände zu sehen. Außerdem kommen wir an der neuen Mannheimer Synagoge vorbei. Davor steht eine Informationstafel zum jüdischen Leben in Mannheim von nach dem dreißigjährigen Krieg bis zu den Schrecken der Nazis.
Direkt neben den Lauergärten, hinter „Engelhorn Sports“, befindet sich der kleine und eher unscheinbare Scipiogarten:
Ein bisschen zu klein und zu offen, um „lauschig“ zu wirken, aber für einen „coffee to go“ auf einer Bank in der Mittagspause allemal gut.
Der Größte Park innerhalb der Quadrate befindet sich in M5: Die Lauergärten:
An der Nordwestecke befindet sich übrigens auch ein Spielplatz.